Babys und Kleinkinder werden (sehr) schnell krank, denn ihr Immunsystem wird erst durch den Kontakt mit Viren aufgebaut. Doch glücklicherweise können Sie mit einigen Tricks verhindern, dass mehrere Krankheiten kurz hintereinander auftreten und dadurch manchmal sogar zu Schlimmerem führen.

In jedem Alter: Halten Sie Ihr Kind warm

  • Bieten Sie Ihrem Kind warme Mahlzeiten und Getränke an, beispielsweise passende Suppen und Tees. Ab dem ersten Geburtstag können Sie dem Kleinen heisses Wasser mit Ingwer, Zitrone und Honig geben, das schmeckt gut und stärkt das Immunsystem. 
  • Ziehen Sie Ihr Kind nach dem «Zwiebelsystem» an. Kombinieren Sie am besten mehrere Schichten, die die Wärme speichern und nach Bedarf an- und ausgezogen werden können. Schluss mit der dicken Daunenjacke, unter der nur ein leichtes Kleidungsstück getragen wird.
    Und vergessen Sie nicht, Ihrem Kleinen eine Mütze aufzusetzen. Über den Kopf verliert der Körper nämlich sehr viel Wärme.

 

0 bis 2 Jahre: Schon für die Kleinsten gibt es viele Möglichkeiten!

Guten Appetit

  • Wenn Ihr Baby gestillt wird, liefert ihm die Muttermilch eine Menge Proteine, mit denen es Viren und Bakterien bekämpfen kann, sowie weisse Blutkörperchen, die gegen Infektionen wichtig sind. Dadurch erhält es einen natürlichen Schutz. 
  • Sobald die Nahrung abwechslungsreicher wird, sollten Sie auf hochwertige Lebensmittel achten. Dann wird es gut mit Vitaminen versorgt. Variieren Sie auch seinen Speiseplan in der Betreuung. pop e poppa achtet in seinen Kitas besonders auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung. 
  • Zudem wird bis zum Alter von drei Jahren grundsätzlich eine Nahrungsergänzung mit Vitamin D empfohlen. Darüber sprechen Sie am besten mit Ihrem Kinderarzt.

Bringen Sie Ihr Baby an die frische Luft

  • Auch wenn Ihr Kleines sich noch nicht selbst durch den Schnee schlägt, gehen Sie mit ihm im Freien spazieren. Das wirkt sich belebend und stärkend auf Ihr Kind aus. In unserem Artikel «Stärker als Corona: mit Klein und Gross im Winter hinaus ins Freie!» finden Sie Ideen für Aktivitäten an der frischen Luft.
  • Lüften Sie die Zimmer, lassen Sie die Luft zirkulieren, so beugen Sie Milben vor. Heizen Sie die Wohnung und insbesondere das Kinderzimmer nicht zu stark:  Die ideale Temperatur zum schlafen beträgt 18 °C.

Sammelbecken für die Keime der anderen

Wer kennt sie heute nicht, die Hygienemassnahmen? Mehr noch als bei älteren Kindern tut es Babys gut, wenn Sie die Hygieneregeln einhalten. Doch diese sehen manchmal anders aus als gedacht! So haben etwa viele Eltern die Angewohnheit, an einem Nuggi, der auf den Boden gefallen ist, zu nuckeln, bevor sie ihn ihrem Kind wieder in den Mund stecken. Und dabei ist das der direkteste Weg, um dem Kleinen Ihre eigenen Viren und Bakterien zu vermachen. Dasselbe gilt für Schoppen und Besteck: Jeder braucht sein eigenes. Falls Sie krank sind, sollten Sie dicke Schmatzer ins Gesicht selbstverständlich vermeiden. 

Ab ins Bett!

Beim Schlafen erholt sich Ihr Kind sowohl körperlich als auch seelisch. Mit regelmässigen Nickerchen kann es seine Batterien aufladen. Ob bei einem Spaziergang an der frischen Luft oder im Kinderzimmer, nach einem Mittagsschlaf ist es schnell wieder fit.

 

2 bis 4 Jahre: Ihr Kind wächst und gedeiht

Gesunde Mahlzeiten

Abwechslungsreiche Mahlzeiten mit ausreichend frischem Gemüse und Obst versorgen Ihr Kind mit allen Vitaminen und Nährstoffen, die es braucht. Die pop e poppa Kitas bieten ausgewogene Speisepläne an, mit denen Ihr Kind täglich ausgewogene Mahlzeiten und Imbisse erhält. Ausserdem setzen einige Standorte auf Lebensmittel aus der Region.

Auf nach draussen

  • Gehen Sie mit Ihrem Kind in den Park, spielen Sie gemeinsam im Garten, überlegen Sie sich Aktivitäten im Freien. Sich zu bewegen und auszutoben macht gross und stark.
  • Genau wie bei Babys sollte das Schlafzimmer nicht zu stark geheizt (18 °C) und ausreichend gelüftet werden.

Jeder hat eigene Keime

Wie bei den Kleinsten sollten Sie das Besteck am Tisch nicht gemeinsam benutzen. Probieren nicht mit Ihrer Gabel vom Teller des Kindes, sondern nehmen Sie dafür eine frische. Durch Covid-19 achten die Menschen mehr auf die Hygieneregeln und diese werden auch den Kindern beigebracht. Zu Hause können Sie daraus ein Spiel machen, singen Sie beim Händewaschen ein Kinderlied. Denn erwiesenermassen wirken die «Hygienemassnahmen» nicht nur gegen Covid-19, sondern auch gegen viele andere Viren.

Schlafenszeit …

Geben Sie auch den Grösseren genug Zeit, um sich auszuruhen. Wenn Ihr Kleines keine Lust auf den Mittagsschlaf hat – einige Kinder machen nie Mittagsschlaf! – bringen Sie es abends früh genug ins Bett. Finden Sie beruhigende Rituale (Musik, Vorlesen)für Ihr Kind, damit es besser einschlafen kann, und vermeiden Sie Bildschirmmedien, da diese anregend wirken. Wenn Sie mehr über die richtige Nutzung von Bildschirmmedien für die verschiedenen Altersstufen erfahren möchten, lesen Sie unseren Artikel «Bildschirmmedien für Kinder: hilfreich oder gefährlich?».

Zum Abschluss können wir Sie mit dem Gedanken beruhigen, dass Ihr Kind bereits jetzt sein Immunsystem entwickelt. Und es gibt nichts Wichtigeres, denn so ist es später darauf vorbereitet, die zahlreichen Viren in der Schule und anderswo zu bekämpfen!