Nachdem der Bundesrat die Kitas für systemrelevant erklärt hat, wäre es mehr als angezeigt, dass sie auch entsprechend unterstützt würden. Dies hat der Bundesrat heute abermals verpasst.

Als grösstes Kita-Netzwerk der Schweiz, ist die Gruppe pop e poppa täglich mit grossen Herausforderungen konfrontiert. Aus diesem Grund haben wir uns bereits letzte Woche mit einem dringlichen Appell an die Verantwortungsträger auf nationaler und kantonaler Ebene gewandt.

Nach wie vor gibt es zahlreiche Kantone, die den Handlungsbedarf nicht erkannt haben.
Dabei ist es bei dieser nationalen Krisenlage klar, dass im ganzen Land Kitas systemrelevant und nötig sind, um die anstehenden Herausforderungen zu meistern: Es ist ein Gebot der Stunde, die Kitas und somit die Eltern und die ganze Gesellschaft zu entlasten und die Wirtschaft zu unterstützen. Trotzdem heisst es in weiten Teilen des Landes nach wie vor: Bitte daheim bleiben, Kitas aber geöffnet halten und Elternbeiträge einfordern.

Hier braucht es eine nationale Antwort und ein Zusammenwirken von allen Akteuren. Es liegt mithin auch in der Verantwortung der Kantone und Gemeinden, dass sie zu einer – zumindest national – koordinierten Lösung beitragen. Wir werden diese Forderung bei den zuständigen kantonalen Konferenzen entsprechend deponieren.

Es ist uns ein Anliegen, dass wir so gut wie möglich und mit aller Kraft unsere Möglichkeiten ausschöpfen um einen Beitrag zur Bewältigung der Krise zu leisten. Kitas und Eltern brauchen aber tatsächlich jetzt Klarheit und finanzielle Sicherheit.

Informationen
Frédéric Baudin Maissen, CEO: Mobile +41 79 311 26 23, frederic.baudin@ppfs.ch